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Advenstkalender Nina Hirschlehner
Türchen Nr. 2
1. Weihnachtliches Autoreninterview
1. Was ist für dich persönlich das schönste in der Weihnachtszeit?
Oh, da gibt es so viel! Ich liebe es, die eiskalten Winternächte mit Tee und Keksen vor dem Kamin zu verbringen. Oder ganz früh aufzustehen, um die erste Kerze am Adventkranz anzuzünden! Aber vor allem liebe ich die vielen Lichter. Wenn es schon früh dunkel wird und die Nacht trotzdem von tausenden Lichterketten erhellt wird.
2. Was war das peinlichste was du je geschenkt bekommen hast?
Hm, ich glaube, so etwas gibt es gar nicht. 😀
3. Hast du bestimmte Rituale in der Weihnachtszeit?
Auf jeden Fall Kekse backen! Das gehört unbedingt dazu. Ansonsten natürlich der Besuch von Weihnachtsmärkten. Und mein Freund und ich basteln gerne unseren Adventkranz selbst!
4. Was gibt es bei euch typischer Weise an Weihnachten zu essen?
Da gibt es gar nichts Typisches. Wir essen jedes Jahr was anderes (:
5. Was magst du gar nicht an der Weihnachtszeit?
Dass die Leute immer so gestresst sind. Ich habe eine Tante, die sich von der Weihnachtszeit immer besonders gestresst fühlt. Warum? Das ist eine besinnliche Zeit! Kein Grund, in Panik zu verfallen. (;
6. Dein witzigsten Erlebnis an Weihnachten. Was war das?
Dass ich bis fast 14 tatsächlich geglaubt habe, dass mein Papa “gerade in diesem Moment das Christkind davon fliegen“ hat sehen, wenn mich meine Großeltern nach Hause gebracht haben! 😀
7. Was ist dein persönliches Lieblinskekserezept?
Vanillekipferl! Und Lebkuchen! Wobei ich da immer meinen Papa oder meinen Freund den Teig kneten lasse. Der ist anfangs immer hart wie Stein. Aber ich liebe das Kekseausstechen und -dekorieren!
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2. Ein Gedicht, eine Kurzgeschichte oder Weihnachtliche Szene
Weihnachtsgeschichte Dark Spells
Das Licht der Kerzen spiegelte sich in den roten und goldenen Kugeln am Baum. Die filigranen Äste waren nicht mit viel Schmuck behangen, aber ich war zufrieden. Die kleine Tanne stand auf dem Beistelltisch vor der Couch, trotzdem war sie kaum so groß wie ich selbst.
Vorsichtig setzte ich einen Stern auf die lange Spitze und machte einen Schritt zurück. Obwohl der Baum so klein war, wirkte er ein wenig überdimensioniert für das kleine Wohnzimmer.
»Schon fertig?«
Ich schloss die Augen und atmete tief Kalebs Duft ein, als er von hinten seine Arme um meinen Körper legte und mich eng an sich zog. Ich hatte gehört, dass er zur Tür hereingekommen war, wollte aber unbedingt den Baum noch fertig schmücken, bevor er das Wohnzimmer betrat.
»Deine Hände sind eiskalt.« Ich drehte mich zu ihm um und legte ihm die meinen ans Gesicht. Seine Haut fühlte sich eisig an. In seinen Haaren und auf seinem Mantel fanden sich immer noch Schneeflocken.
Seine hellblauen Augen musterten mich eingehend, und ein Grinsen stahl sich auf deine Lippen. »Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass es schon jemals so kalt in England war.«
Ich bemühte mich um ein Lächeln. Dass diese Kälte mit mir zu tun haben könnte, verriet ich ihm besser nicht. Ich liebte die Weihnachtszeit, und ich war überglücklich, die Feiertage zum allerersten Mal mit Kaleb verbringen zu können. Aber irgendetwas fehlte. Ich fühlte mich so unvollständig.
Seit ich denken konnte, hatte ich Weihnachten mit meiner Familie verbracht. Und auch mit Dhana. Das würde das erste Jahr werden, in dem ich keinen von ihnen um mich haben würde. Und dieser Gedanke tat weh.
Ich konnte zusehen, dass sich auch auf Kalebs Gesicht etwas veränderte. Sein Lächeln verblasste.
»Hey.« Seine Hand legte sich behutsam an meinen Hals und ich erschauderte unter der Berührung. Seine Haut fühlte sich wirklich unfassbar kalt an. »Ist alles in Ordnung?«
Ohne ihn dabei direkt anzusehen, nickte ich. Denn es war alles in Ordnung. Was interessierte mich Dhana? Wir hatten uns auseinandergelebt, daran konnte auch die Weihnachtszeit nichts ändern.
»Ist es wegen deiner Familie?«
Ich hob den Blick. Ich hatte mit Kaleb noch nie zuvor über meine Familie gesprochen, genauso wenig wie über seine. Und doch waren wir irgendwie zu der stummen Übereinkunft gekommen, dass wir an Weihnachten nur zu zweit sein würden.
»Vermisst du sie?«
Das war eine gute Frage. Seit meinem Umzug nach London hatte ich kein Wort mehr mit meinen Eltern gewechselt – und das aus gutem Grund. Aber davon konnte ich Kaleb nicht erzählen.
»Nein«, sagte ich. »Es ist perfekt, genauso wie es ist. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dir die Feiertage zu verbringen. Allein.«
3. Buchvorstellung
Klappentext:Die mächtige Hexe Dhana herrscht mit eiserner Hand über sämtliche magische Wesen Londons. Wer sich ihrem Willen nicht beugt, wird ausgelöscht.
Währenddessen lebt auf der anderen Seite der Stadt die dunkle Hexe Savannah im Verborgenen – bis plötzlich eine junge Hexe an ihre Tür klopft, die einen Angriff von Dhana überlebt hat. Sie will von Savannah trainiert werden, um eines Tages dieser Schreckensherrschaft ein Ende zu setzen.Was die Junghexe jedoch nicht weiß, ist, dass Dhana und Savannah noch eine ganz eigene Rechnung offen haben.
4. Protagonisten Vorstellung
Die Charaktere, die ich ausgewählt habe, sind Savannah und Kaleb. Savannah ist eine Hexe, Kaleb ein Mensch, der nichts von ihrer magischen Seite weiß. Die Geschichte spielt 1995, bevor Dhana zur schrecklichen Herrscherin wurde, die sie heute ist. Trotzdem hat sie sich bereits stark verändert und Savannah vermisst ihre ehemalige beste Freundin in der besinnlichsten Zeit des Jahres.